Amphibien

In Österreich gibt es 21 verschiedene Amphibienarten. Dazu zählen Salamander, Molche, Kröten und Frösche. Weltweit sind ca. 6000 Arten bekannt, aber jedes Jahr kommen  zwischen 70 und 100 neue Arten dazu. Leider stehen fast alle heimischen Arten auf der Roten Liste, das heißt viele sind vom Aussterben bedroht. Gründe dafür gibt es zahlreiche und leider werden sie meist durch den Mensch verursacht, wie die Zerstörung des Lebensraumes der Amphibien, die Verschmutzung der Gewässer, Müll und der Verkehr.

Aber was bedeutet der schwierige Name "Amphibien" überhaupt? Das ist ein griechischer Name: amphi=doppelt, bios=Leben. Grund für den besonderen Namen liegt an der komplizierten Umwandlung (auch Metamorphose genannt): im Wasser beginnend leben die -sich von Pflanzen ernährenden und mit Kiemen atmenden- Kaulquappen. In wenigen Wochen entwickelt sich daraus ein kleiner Frosch, der am Land lebt, mit Lungen atmet und sich von tierischer Kost ernährt. Ins Wasser kommen die Tiere nur mehr um "abzulaichen" (=Eier ablegen), sonst leben sie in feuchten Wiesen, in Wäldern und in Gräben und auf Uferböschungen.
Im Winter halten die wechselwarmen Tiere eine Winterstarre. Im Frühjahr wandern die Amphibien zu ihren Laichplätzen. Das hast du bestimmt auch schon beobachtet!
Vielleicht hast du schon Hinweisschilder gesehen oder Schutzzäune. Manchmal findet man leider viele überfahrene Tiere auf den Straßen. Die beste Hilfe dagegen ist das Anlegen von Kleintier-Tunnels, die die Amphibien sicher auf die andere Straßenseite leiten.

Hier kannst du dir einige Rufe von Amphibien anhören

Knoblauchkröte

Wechselkröte

Rotbauchunke

Europäischer Laubfrosch

Paarungsruf der Erdkröte

Grasfrosch

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